„Stell dir vor, es ist Pandemie, und keiner geht hin.“ – Mancher wird sich das in diesen Zeiten denken. Während hierzulande die Zahl der täglich gemeldeten Neuerkrankungen immer mehr zu sinken scheint, schreitet die Corona-Pandemie in anderen Staaten unverändert fort. Etwa in den USA, Großbritannien oder Russland.
Die Situation scheint paradox. Was aber bedeuten solche Paradoxa in der Medizin, in der Wissenschaft? Darüber reden wir in diesem „CoronaUpdate“. Wir reden über den Wettlauf von Achill und der Schildkröte – und über (scheinbar) paradoxe Ergebnisse klinischer Studien.
Und wir gelangen zu der Erkenntnis, dass präventive Maßnahmen etwa für den Einzelnen nicht von Bedeutung sein können, wir eine ganze Bevölkerungsgruppe aber sehr wohl. Was aber bedeutet das, wenn es zu einem Stigma wird?
Literatur
Buchholz U, Buda S, Prahm K: Abrupter Rückgang der Raten an Atemwegserkrankungen in der deutschen Bevölkerung. Epid Bull 2020;16:7-9. doi: https://doi.org/10.25646/6636.2
Geoffrey Rose. Strategy of prevention: lessons from cardiovascular disease. Br Med J (Clin Res Ed) 1981; 282: 1847. doi: https://doi.org/10.1136/bmj.282.6279.1847
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Norrie, J. D. Remdesivir for COVID-19: challenges of underpowered studies. Lancet (2020) doi: https://doi.org/10.1016/s0140-6736(20)31023-0
ClinicalTrials zu ACTT: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04280705
ClinicalTrials History: https://clinicaltrials.gov/ct2/history/NCT04280705?A=14&B=15&C=merged
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